BCB
Briefmarkensammler-Club Burgdorf e.V.


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12.12.2023, 19:00

Neues vom DRK Aktiv-Treff

Die Mitglieder des BCB treffen sich jeden Montag im DRK Aktiv-Treff, Wilhelmstraße 1B, 31303 Burgdorf, ab 18:30 zum Tauschen und Klönen. Gäste sind willkommen.    mehr




Die Germania Marken

Am Montag den 27.11.2023 fand im DRK Aktiv-Treff der 1. Teil einer Vortragsreihe über die Germania Briefmarken statt. 17 Zuhörer (Vereinsmitglieder sowie einige Gäste) lauschten dem Vortrag, begleitet von einer Diashow, des Referenten Herrn Oliver Peschel von der Arge Germania aufmerksam. Er zeigte die verschiedenen Farben bei den Markenwerten mit und ohne Wasserzeichen an Einzelmarken auf und erklärte, wie sie einzuordnen sind. Mit diversen Belegen wurden die unterschiedlichen Wertstufen mit ihren Verwendung dargestellt. Der Burgdorfer Briefmarkensammler-Club dankt Herrn Peschel für sein Kommen und die interessanten Ausführungen. Die Mitglieder freuen sich bereits auf den 2. Teil des Vortrages, der im Frühjahr 2024 im Hannoverschen Briefmarken-Club zu hören sein wird.

Text: M. Schmidt, Fotos: H. Evers

Skat- und Knobelabend im November

Am 20.11.23 fanden sich 6 Skatspieler und 11 Knobler im DRK Aktiv-Treff zur diesjährigen Spielrunde ein. Ab 18:30 Uhr rollten wieder die Würfel über die Tische und jeder Spieler war bemüht, das beste Ergebnis für sich zu erzielen. Im Nebenraum kämpften die Skatspieler um die Punkte. Nach der Auswertung waren Jan Kacprzak Sieger beim Kniffeln und Dieter Namendorff beim Skat. Sie konnten ihre Gewinne frei wählen, aber auch für die anderen Mitwirkenden gab es jeweils einen Preis. An diesem Abend waren die Getränke frei. Ein heißer alkoholfreier Glühweinpunsch begleitete die Spieler beim Würfeln. Zum Ende der Veranstaltung erhielt jeder einen kleinen Stollen, der ein Hinweis auf die anstehende Vorweihnachtszeit sein sollte.

Es war ein gelungener Abend, der allen Spaß gemacht hat und sicherlich im nächsten Jahr wiederholt wird.

Text und Fotos: M. Schmidt


5. Briefmarken- und Münzenbörse 2023

Die Mitglieder des BCB hatten die Veranstaltung organisiert und dazu eingeladen. Rund 110 Sammler von nah und fern fanden sich am 15.10.2023 ab 9:00 Uhr im StadtHaus ein, um Tauschpartner zu finden oder einen von elf Händlern aufzusuchen. Im Foyer erwartete die Besucher eine Briefmarkenschau mit 14 Rahmen, die mit Exponaten von Mitgliedern des BCB bestückt waren. Hier gab es Burgdorfer Vorphilatelie-Belege, diverse Stempelungen aus der Burgdorfer Postgeschichte, Jugendmarkenausgaben der Deutschen Bundespost, alte Ansichtskarten von Sidney, Ex Libris im Verbund mit Briefmarken, Leuchtturmmarken, Wappenmarken von der Maltesischen Postverwaltung sowie Post- u. Philateliemotivmarken zu sehen. Ein Mitglied der Arge Germania e.V. zeigte im Saal in zwei Rahmen seine Exponate. Darüber hinaus wurde für die Briefmarkenjugend ein Tisch mit älteren Ausgaben der Jugendzeitschrift „Der Junge Sammler“, Briefmarken, leeren Briefmarkenalben, Schlüsselhängern, Katalogen und Flyern der Jugendabteilung des BCB belegt.
Vom Catering des StadtHauses wurden die Besucher bei Bedarf mit div. Getränken und Imbissen gut versorgt.
Das Interesse an der Veranstaltung, die gegen 14:00 Uhr endete, war erfreulich. Auch nächstes Jahr wird der Verein einen Tauschtag ausrichten. Die 6. Briefmarken- und Münzenbörse findet am 13.10.2024 wieder im StadtHaus statt.
Der Verein bedankt sich an dieser Stelle für das Engagement der Mitglieder ohne deren Hilfe die Veranstaltung nicht hätte durchgeführt werden können.

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Text: M. Schmidt, Fotos: H. Evers, M. Schmidt

Großtauschtag in der Celler Region

Auf Initiative des Celler Philatelisten Vereins fand am 12. August 2023 in Bergen/Lohheide der 1. Briefmarken Großtauschtag für die Celler Region statt. Unterstützt wurde das Vorhaben von den Briefmarkenfreunden aus Bergen/Lohheide und dem Briefmarkensammler-Club Burgdorf e.V.. Durch diese Kooperation war eine gewisse Teilnehmerzahl zu der Veranstaltung gesichert. Bernhard Wittek, der 1. Vorsitzende des Celler Vereins, freute sich dann auch über mehr als 60 Besucher und erwägt nun im nächsten Jahr erneut zu einem Großtauschtag einzuladen.

Foto von links: Holger Evers, 1. Vorsitzender Burgdorf, Alfred Nickel, 1. Vorsitzender Bergen/Lohheide und Bernhard Wittek, 1. Vorsitzender Celle

Text und Foto: Bernhard Wittek

Philatelistische Stadtführung in Celle

Der diesjährige Ausflug des Briefmarkenvereins führte uns am 02.07.2023 in die Herzogstadt Celle. Ausgangspunkt war das Schloss. Vom 14. Jahrhundert bis 1705 war Celle ständige Residenz der Welfenherzöge von Braunschweig-Lüneburg und diente im 19. Jahrhundert dem Sommeraufenthalt der Könige von Hannover, die auch in engerer Verbindung zum englischen Königshaus standen.

Der Rundgang führte uns vorbei an dem alten Postgebäude von 1886 und der ehemaligen Werkstatt für Postautos. Am Postgebäude befindet sich noch ein alter Postkasten. Weiter ging es zur evangelisch-lutherischen Stadtkirche St. Marien an der Stechbahn, die 1308 vom Hildesheimer Bischof geweiht wurde und eine der wenigen protestantischen Kirchen in der Reformationszeit war. Auf dem Weg zur Neuen Straße bot sich der Blick auf das Rathaus aus dem Jahr der Stadtgründung 1292.

Die Neue Straße war das nächste Ziel. Die Straße wurde im späten 14. Jahrhundert oder Anfang des 15. Jahrhunderts angelegt und 1472 Niegenstrate, später 1562 Nevenstrate genannt. Den Namen erhielt sie vermutlich, weil sie als Nachzügler zwischen die Häuserblocks der Altstadt angelegt wurde.

Viele alte Fachwerkhäuser mit verzierten Giebeln und Sprüchen, in denen sich kleine Geschäfte und Lokale (wie den Schweineschulzen, gegründet 1842, auch das geheime Rathaus genannt) befinden, säumen die Neue Straße, die dann weiter zum Brandplatz führt. Hier gab es einen großen Stadtbrand im Jahr 1857 dem 27 Giebelhäuser zum Opfer fielen. Die Fläche des Brandplatzes wurde nicht wieder bebaut.

In der Zöllner- sowie Mauernstraße gab es noch alte Posthöfe zu sehen, von denen aus in früheren Zeiten Briefe durch Boten befördert wurden. Hier seien nur die Namen  Stechinelli und Hinüber genannt. Nachzulesen in einem Aufsatz von unserem Stadtführer Herrn Kleinfeld, der unter Archiv/Presse/Veröffentlichungen  unter dem Titel "Die Entwicklung des Boten- und Postwesens in Niedersachsen und insbesondere in Celle" zu finden ist.

Nach 90 Minuten endete der sehr interessante und kurzweilige Stadtrundgang und die Gruppe fuhr weiter nach Ehlershausen, um hier im Golfklub mit einem gemeinsamen Mittagessen den Ausflug abzuschließen.

Text: M. Schmidt, Fotos: A. Kleinfeld, D. Boronczyk, M. Schmidt

Besuch der Briefmarkenweltausstellung IBRA 2023 in Essen

Die in Essen stattfindende IBRA 2023 weckte auch in unserem Verein das Interesse die Ausstellung für einen Tag zu besuchen. Am 27.05.2023 erreichten die Burgdorfer Sammler, die sich mit Sammlern aus Laatzen und Hannover zusammengetan hatten, nach ca. zweistündiger Fahrt den Essener Hauptbahnhof und nach Weiterfahrt mit der U-Bahn das Messegelände.

Die Ausstellung bot eine großes Angebot mit ca. 3400 Rahmen aus aller Welt, von denen man sich nur eine kleine Auswahl, je nach philathelistischem Interesse, ansehen konnte. Neben den Exponaten gab es auch eine große Anzahl von Postverwaltungen, Verlagen, Auktionatoren, Briefmarken- und Zubehörhändlern, die reges Interesse fanden.

In der "Schatztruhe" mit den angekündigten Raritäten konnte man sich hautnah den Bordeaux-Brief mit blauer und roter Mauritius vor Augen führen. Weitere Kostbarkeiten waren die 9 Kreuzer Fehldruckmarke von Baden, der Ersttagsbrief der schwarzen 1 Kreuzer Marke aus Bayern aus dem Jahr 1849 sowie ein komplett erhaltener Bogen des Sachsendreiers. Auch der sogenannte Hiroschima-Brief war neben der zurückgezogenen Audrey Hepburn Wohlfahrtsmarke der deutschen Post AG aus dem Jahr 2001 zu sehen. Sie gilt als große Rarität, da nur wenige Marke (ca. 15 Stück) irrtümlich in den Umlauf kamen. Im 2. Raum der Schatzkammer gab es einen interessanten Überblick mit Originalentwürfen zum Entstehen der Germania Marke.

Ein weiteres Highlight war die Führung durch unseren BDPh Präsidenten Alfred Schmidt am Nachmittag, der uns seine hochwertige Preußensammlung mit dem Strahlsund-Brief in lockerer und zwangloser Art vorstellte. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Gruppenbild.

Am frühen Abend traten wir die Heimreise an. Wegen eines Defektes mussten wir in Hamm in den nächsten Zug umsteigen und erreichten gegen 22:00 nach einem Tag mit vielen positiven Eindrücken Hannover.

Text: M. Schmidt, Fotos: J. Ewald

Burgdorf an der Aue grüßt Burgdorf an der Emme

Fahrt in die Schweiz vom 23.11. bis 27.11.2022

13 Mitglieder des BCB besuchten den Schweizer Philatelisten-Club Burgdorf an der Emme anlässlich des 100-jährigen Bestehens seines Vereins. Bereits seit 50 Jahren gibt es die Kontakte zwischen den Vereinen.
Die Gruppe reiste am Mittwoch per Bahn an und war im historischen Schloss oberhalb der Stadt untergebracht. Am Donnerstag wurde in der Markthalle die Bubra 22, die der Burgdorfer Philatelisten-Club organisiert hatte, eröffnet. Die Briefmarkenausstellung Stufe II beinhaltete 65 Aussteller, die ihre Sammlungen in unterschiedlichen Kategorien ausgestellt hatten. Ein Highlight der Veranstaltung war der erste Schweizer Postdrohnenflug, bei dem eine Flugdrohne den Postsack zum Postamt in die Stadt beförderte (hier geht es zum Video). Dort wurden die Briefbelege mit einem Zusatzstempel versehen und in die Markthalle zum Erwerb für die Philatelisten zurückgebracht. Den Abschluss des Tages bildete ein Festabend.

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Am nächsten Tag fuhr die Gruppe unter der Führung der Ehefrau des Vereinspräsidenten nach Bern zu einer Stadtbesichtigung, die mit dem Besuch des Berner Weihnachtsmarktes endete. Der folgende Samstag war durch die Preisverteilung an die Aussteller in der Markthalle sowie durch den Besuch einer Schaukäserei geprägt. Anstelle der sonst üblichen Medaillen gab es für jeden Aussteller ein Holzbrett in Herzform einschließlich der Urkunden. Die Preise wurden von unterschiedlichen Honoratioren der Schweizer Briefmarkenverbände bzw. Organisationen nach entsprechenden Grußworten übergeben. Auch die Mitglieder des Philatelisten-Clubs Burgdorf wurden mit Dankurkunden vom Verband für die reibungslose Organisation geehrt. Nach einer letzten Nacht und einem reichhaltigen Frühstück verließ die Gruppe am Vormittag den Schlossberg. Eine ereignisreiche Fahrt ging abends zu Ende und jede*r Mitfahrer*in wird sich gerne daran erinnern. An dieser Stelle bedankt sich die Delegation des BCB bei den Gastgebern in der Schweiz, die sie in vielerlei Dingen freundlich unterstützt haben.

Pressebericht zur BUBRA'22

Text und Fotos: M. Schmidt

Jahreshauptversammlung des BCB

Bei der Jahreshauptversammlung am 17. April 2023 wurden die Mitglieder

Hans-Werner Hansen - 60 Jahre BDPh, Herbert Sievers - 55 Jahre BCB, Rüdiger Suppelt - 55 Jahre BCB,    Michael Schmidt - 15 Jahre BDPh, Lara Marie Kohnen - 10 Jahre BDPh 

für langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Für besondere Verdienste um die Philatelie erhielten Eckhardt Krause und Kurt Wöstmann die VNPh Verdienstnadeln in Bronze.

Der amtierende Vorstand wurde in einer Blockwahl von den anwesenden Mitgliedern einstimmig wiedergewählt.

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Fotos: Jens Hoppmann, Michael Schmidt


Burgdorf 2022

60 Jahre BCB: Eine gelungene Jubiläumsfeier

Eine regionale Briefmarkenausstellung und ein Großtauschtag waren nur zwei der Highlights, mit denen der BCB sein 60-jähriges Bestehen feierte.

Nach drei Jahren Planung und einem anstrengenden Endspurt konnte die Jubiläumsfeier am 19. März 2022 mit einer offiziellen Rede durch den Burgdorfer Bürgermeister Armin Pollehn starten. Als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte er nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch Gäste aus der Burgdorfer Partnerstadt Burgdorf/Emme (Schweiz) sowie Vorstandsmitglieder des Verbandes Niedersächsischer Philatelisten und die Arbeitsgemeinschaft Nordische Staaten.

Zahlreiche Besucher erfreuten sich nicht nur an den hervorragenden Exponaten und von dem Berliner Künstler Stefan Merkt gestalteten „Stampagen“ (Bilder aus Briefmarken), sondern auch an dem sogenannten „Hiroshima-Brief“, der 1945 ganz in der Nähe der Abwurfstelle gefunden wurde. Nach fast 80 Jahren noch immer schwach radioaktiv, mahnte er für den Frieden, aktueller denn je.

Interessierte konnten sich bei den Händlern mit Briefmarken, Münzen, Postkarten, Ganzsachen und weiteren Sammlerstücken eindecken. Bei dem Sonderpostamt der Deutschen Post gab es Sonderpoststempel und aktuelle Briefmarken.

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Der erste Tag endete mit einem Festabend, an dem bei leckerem Büffet und launigen Reden Erinnerungen an 60 Jahre Vereinsleben ausgetauscht wurden. Der 1. Vorsitzende Holger Evers und sein Team konnten sich endlich entspannen und den Abend genießen. Leider waren einige Mitglieder des Organisationsteams an Corona erkrankt und konnten nicht teilnehmen.

Mit über 80 Besuchern war auch der Großtauschtag gut besucht, der zusätzlich am Sonntag stattfand. Mit der Siegerehrung der Aussteller und allgemeinem Abbau endete eine facettenreiche Veranstaltung.

Text: Britta Mieke/Fotos: Ulrike Klant

 Neuerscheinungen

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  • Gebärdensprachen sind visuelle Sprachen und die natürlichen Erstsprachen tauber Menschen. Sie sind das identitätsstiftende gemeinsame Kulturgut der Gemeinschaften tauber Menschen. In Deutschland wird die Deutsche Gebärdensprache (DGS) verwendet. Es ist davon auszugehen, dass zwischen 80.000 und 200.000 Menschen die DGS ausschließlich bis hin zu gelegentlich verwenden. Gebärdensprachen wurden geschichtlich vor allem seit dem sogenannten Mailänder Kongress 1880 zumindest im europäischen Raum verboten und aus der Pädagogik verbannt. Im Zuge dessen wurde die Sprache und die Kultur tauber Menschen massiv unterdrückt mit Auswirkungen bis in die heutige Zeit hinein. Daher war es 2002 nach vielen Jahren der Auseinandersetzungen ein Erfolg, dass die DGS durch das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG §6.1) offiziell als eigenständige Sprache anerkannt wurde. 
  • Ein Großteil der Entwicklung kognitiver, motorischer und sozialer Kompetenzen wird im Spiel erworben. In der heute grenzenlosen Vielfalt unterschiedlichster Spielwaren hatte das 1974 vorgestellte Systemspielzeug, welches erstmals Figuren in den Mittelpunkt stellte, eine besondere Vorbildfunktion. Das Sonderpostwertzeichen "Spielfiguren" zeigt eine bunte Auswahl jener ikonischen PLAYMOBIL®-Figuren, die aus dem Leben vieler Kinder und Fans nicht mehr wegzudenken sind.
  • Die Sonderpostwertzeichenserie "Sehenswürdigkeiten in Deutschland" zeigt den Brocken, der mit einer Höhe von 1141 Metern der höchste Berg des Harzes ist. Der Gipfel des Brockens ist an rund 300 Tagen im Jahr von Nebel umhüllt. Dies verleiht ihm seit jeher eine geheimnisvolle Atmosphäre, von der sich auch berühmte Dichter inspirieren ließen: Johann Wolfgang von Goethe (Walpurgisnacht-Szene des ersten Teils seiner Faust-Dichtung) und Heinrich Heine (Die Harzreise). Wer den Brocken erklimmen möchte, kann dies auf verschiedenen Wanderwegen oder auch mit am Fuße des Berges startenden Pferdefuhrwerken tun. Eine besondere Attraktion ist die schmalspurige Brockenbahn mit ihren von historischen Dampfloks gezogenen Zügen. Ein weiteres Motiv sind die Landungsbrücken, eine schwimmende Anlegestelle für Fähren, Fahrgast- und Passagierschiffe am Nordrand des Hamburger Hafens im Stadtteil St. Pauli. Sie zählen zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1839 zurück. Damals baute man einen hölzernen Bootssteg, der es Dampfschiffen ermöglichte, in sicherem Abstand zu den angrenzenden Häusern anzulanden. Von 1907 an wurden Pontons errichtet, die den gezeitenabhängigen Pegelstand der Elbe ausglichen und durch bewegliche Brücken mit dem Festland verbunden waren. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges fand in den 1950er-Jahren der Wiederaufbau der Anlage statt. In die ehemalige Abfertigungshalle für Passagiere zogen Geschäfte und Restaurants ein. Seither haben sich die Landungsbrücken zu einer der beliebtesten Flaniermeilen der Stadt entwickelt.

Alle Marken sind ab 1. März 2024 erhältlich.

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2024-immanuel-kant
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  • Die Serie "Schätze der Philatelie" wird mit einer Briefmarkenrarität aus Südamerika fortgesetzt. 1843 erschienen in Brasilien die so genannten "Ochsenaugen". Die Briefmarken waren nicht gezähnt und es wurde weder Währung noch Landesname genannt.
  • Trotz ihrer 800 Jahre besticht die Stadt Siegen durch Modernität und einen auf die Zukunft gerichteten Blick. Mehr denn je präsentiert sich die heutige Universitätsstadt als aufgeschlossenes und buntes Oberzentrum der Region Südwestfalen. Sie bietet Heimat für über 100.000 Menschen,darunter rund 17.000 Studenten und für eine Vielzahl von mittelständischen Unternehmen. Ebenfalls noch erwähnenswert: Siegen ist Nebensitz des Hauses Nassau-Oranien, Geburtsort des flämischen Malers Peter Paul Rubens und seit mehr als 350 Jahren prägt das goldene Krönchen, das Wahrzeichen der Stadt, die Stadtsilhouette – und damit auch das Sonderpostwertzeichen der Stadt Siegen anlässlich des 800-jährigen Geburtstages!
  • Immanuel Kant gilt als wichtigster Philosoph der Aufklärung und als einer der bedeutendsten Denker der abendländischen Geistesgeschichte. Er kam am 22. April 1724 in Königsberg zur Welt. Nach dem Studium und einer Lehrtätigkeit als Privatdozent folgte 1770 der Ruf als Professor für Logik und Metaphysik an die Universität Königsberg. Mit dem 1781 publizierten Buch "Kritik der reinen Vernunft" läutete er einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte ein. Kant definierte Aufklärung als den "Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit" und plädierte dafür, dass jeder den Mut haben solle, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Die Marken erscheinen am 4. April 2024

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2024-unterwasser
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2024-olympische-spiele-2024
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  • Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde in Bonn das "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" feierlich unterzeichnet und trat mit Ablauf des gleichen Tages in Kraft. Die Militärgouverneure der drei westlichen Siegermächte Frankreich, Großbritannien und USA beauftragten am 1. Juli 1948 die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder, einen föderalen demokratischen Staat zu errichten. Das ursprünglich als "provisorische Verfassung" gedachte Grundgesetz bescherte Deutschland den bis heute bestehenden demokratischen Rechtsstaat und eine starke parlamentarische repräsentative Demokratie, in welcher der Schutz und der Rechtsanspruch auf Menschenrechte und individuelle Freiheiten an erster Stelle stehen.  Das Grundgesetz schuf auch die staatsrechtliche Voraussetzung für die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Seit seinem Bestehen ist das Grundgesetz durch 67 Änderungsgesetze (Stand: 1. August 2023) modifiziert worden, ohne seinen Grundcharakter verloren zu haben, und hat sich bis heute bewährt.
  • Bertha Benz (geb. am 3. Mai 1849 als Cäcilie Bertha Ringer) hat an der Entwicklung des Automobils entscheidenden Anteil. Ehrgeizig, neugierig, mit wachem Verstand und großem Interesse an technischen Neuerun­gen, so lernt sie den Ingenieur Carl Benz am 27. Juni 1869 kennen. Mit Zielstrebigkeit und Talent hilft sie ihm, seine Vision vom pferdelosen Wagen, angetrieben von einem Motor, zu verwirklichen. Sie unter­stützt ihren Mann bei der technischen Umsetzung, steuert eigene Ideen bei und hilft ihm auch immer wieder ganz praktisch. Am Silvesterabend 1879 bringt das Ehepaar den Zweitakt-Gasmotor zum ersten Mal zum Laufen. Am 29. Januar 1886 meldet Carl Benz seinen "Motor­wagen mit Gasmotorenbetrieb" zum Patent an. Doch das neue Fortbewegungsmittel zum Personen- und Warentransport stößt größtenteils auf tiefe Skepsis. Bertha Benz will und kann nicht länger mit ansehen, wie ihr Gatte unter der Verweigerungs­haltung der Bevölkerung leidet. Kurzerhand und ohne sein Wissen macht sie sich im August 1888 gemeinsam mit den beiden Söhnen Eugen und Richard mit der Serienversion des Patent-Motorwagens auf in Richtung Pforzheim. Nach mehr als zwölf Stunden Fahrt und über 100 Kilometern auf größtenteils unbefestigten Wegen kommen die drei tatsächlich dort an. Die Randbedingungen dieser weltweit ersten Fernfahrt mit einem Automobil – etwa der Benzin­nachschub aus der Apotheke – sind legendär und fest in den Annalen der Automobilgeschich­te verankert. Bertha Benz und ihre Söhne haben somit entscheidenden Anteil an dem folgen­den Siegeszug des benzinbetriebenen Automobils.
  • Flüsse, Seen und Meere sind durch den globalen Wasserkreislauf miteinander verbunden und stellen wichtige Ökosysteme dar. Das Spektrum umfasst klare Hochgebirgsseen und schnell strömende Bergbäche sowie dicht bewachsene Tieflandseen und träge dahinfließende Gräben und Flüsse. Unter der Wasseroberfläche verbirgt sich eine hohe Artenvielfalt, die sowohl verschiedene Fisch- und Krebsarten als auch Insekten und Amphibien umfasst.
    Unsere heimischen Meere sind nicht nur Naherholungsgebiete und Fischereigründe, sondern auch wichtige Lebensräume für verschiedenste Arten. Hierbei gestalten sich Nord- und Ostsee sehr verschieden. Die Nordsee ist von Gezeiten geprägt und weist durch die Verbindung zum Atlantik einen erhöhten Salzgehalt auf, wohingegen die Ostsee als Brackwassermeer zu bezeichnen ist. Große Meeressäuger wie Schweinswale und Kegelrobben durchtauchen auf der Suche nach Fischen die Meere. Heringe und Hornfische legen ihre Eier im Seegras ab und Jungfische nutzen die Wiesen als "Kinderstube". Aber nicht nur Fische finden hier gute Lebensbedingungen. Auch wirbellose Tiere wie Schwebgarnelen, Seesterne und Strandkrabben tummeln sich in den unterseeischen Wiesen.
    Die Lebensgemeinschaften in allen Gewässern sind stark abhängig von äußeren Einflüssen. Überfischung, Veränderung der Flussläufe, Umweltverschmutzung und der Klimawandel haben unter anderem negative Auswirkungen auf die Lebensgemeinschaften unserer Gewässer. Die Europamarke 2024 soll auch daran erinnern, wie wichtig es ist, die einzigartige Unterwasser Fauna und Flora zu erhalten und zu schützen.
  • Anlässlich der XXXIII. Olympischen Sommerspiele, die vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris stattfinden, werden in der Sonderpostwertzeichen-Serie "Für den Sport" drei besondere Briefmarken herausgegeben: Sie zeigen Werke von einem ehemaligen Profisportler und zwei früheren Profisportlerinnen, die an Olympischen Spielen teilgenommen haben und heute als Künstler respektive Künstlerinnen tätig sind.
    "courage" von Michael Stich (geb. 1968) zeigt ein abstraktes Gemälde, in dem die Farben der olympischen Ringe zu erkennen sind. Er gehört zu den erfolgreichsten deutschen Tennisspielern. 1992 nahm er an den XXV. Olympischen Sommerspielen in Barcelona teil und gewann im Doppel, zusammen mit seinem Spielpartner Boris Becker, die Goldmedaille.
    Die ehemalige Fußballspielerin Josephine Henning (geb. 1989) wurde viermal deutsche Meisterin, viermal Gewinnerin der Champions League, einmal Europameisterin und hatte in der deutschen Nationalmannschaft einen festen Platz. 2016 war sie als Athletin bei den XXXI. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro dabei und gewann mit der Nationalmannschaft die Goldmedaille. Ihr Gemälde trägt den Titel "Olympische Gefühle".
    Mit "Paris 2024" weckt Maren Valenti (geb. 1976) die Vorfreude auf die Olympischen Sommerspiele. Sie gilt als beste deutsche Eishockeyspielerin aller Zeiten, absolvierte über einhundertsechzig Länderspiele und reiste 2002 als Mitglied der Frauen-Nationalmannschaft zu den XIX. Olympischen Winterspielen, die in Salt Lake City ausgetragen wurden. Seit dem Ende ihrer Sportkarriere im Jahr 2006 widmet sie sich der Pop-Art-Kunst.

Die Postwertzeichen können ab dem 2. Mai 2024 erworben werden.

 

Quelle: Bundesfinanzministerium

Goofy schlägt Loriot
Schönste Briefmarke des Jahres 2023 in einer Umfrage gewählt

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Donald Duck und Goofy haben sich gegen Loriot durchgesetzt: In einer Umfrage der Deutschen Post haben die Befragten ein Disney-Motiv zur schönsten Briefmarke des Jahres 2023 gekürt. Zu Ehren des Jahrhundert­jubiläums der Disney-Firma hatte die Post eine Briefmarke auf den Markt gebracht, auf der Comic­figuren des US-Unternehmens zu sehen waren. Wie der Bonner Konzern am Dienstag mitteilte, bekam dieses 85-Cent-Postwertzeichen 8,5 Prozent der Stimmen und damit deutlich mehr als die anderen 57 Briefmarken, die im vergangenen Jahr herausgegeben worden waren und zur Wahl standen. Auf Platz zwei kam eine Loriot-Marke, auf Platz drei ein Eichenmotiv. Bei der seit 2021 jährlich durchgeführten Befragung hatten Comicmotive bislang gute Chancen: 2021 setzte sich eine Biene-Maja-Marke durch, gefolgt von einem „Sesamstraße“-Postwertzeichen.

Quelle: HAZ

Royal Mail: HM King Charles III.


Kurz vor seiner Krönung am 6. Mai 2023 erscheinen die Sondermarken "A celebration of our garden flora" erstmals mit der Silhouette von König Charles III., der sich als Thronfolger sehr für den Klimawandel einsetzte. Seine erste Auslandsreise führt ihn nach Deutschland, was kein Zufall ist.: Charles III. hat deutsche Wurzeln und seine familiären Verbindungen immer gepflegt. Die Stationen des Staatsbesuchs sind Berlin und Hamburg.

Quelle: Royal Mail/HAZ

Royal Mail: Briefmarken ohne Barcode werden ungültig

Royal Mail verkauft ab Frühjahr 2021 Briefmarken mit seitlich aufgedrucktem Matrixcode. Der Code sieht aus wie bei der Deutschen Post, allerdings wird er nicht in Schwarz gedruckt sondern in der Farbe der Briefmarke. Kunden von Royal Mail haben durch den Matrixcode bislang keinen zusätzlichen Nutzen. Es gibt keine Sendungsverfolgung o.ä.

Ab sofort erhalten alle neuen Briefmarken, die von der britischen Post ausgegeben werden, einen Matrixcode. Außerdem werden Briefmarken ohne Matrixcode am 31. Januar 2023 ungültig. Kunden müssen alte Marken dann bei Royal Mail umtauschen, sofern sie sie nicht aus Sammlergründen behalten wollen.

Quelle: Paketda

Solidarität mit der Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat auch in der Philatelie Spuren hinterlassen. Schon Anfang März erschien in Lettland eine Solidaritätsausgabe mit Zuschlag für die Ukraine. Es folgten Ende März Estland, Polen und Österreich.

Lettland
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Österreich
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Als Reaktion auf die russische Aggression brachte die Ukraine die von Borys Grokh gestaltete Marke in zwei Portostufen heraus, die für das In- und Ausland gelten und so weltweit eine deutliche Botschaft übermitteln.

Quelle: Philatelie BDPh

Depesche1852Hannover
Depesche1852Hannover
Depesche1825Hannover_verkauft
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Quelle: HAZ


Quelle: HAZ

 

Versteigerung eines Hannoverbriefes

Ein einzigartiger Ersttagsbrief von Hannover nach Chile, aufgegeben vor 160 Jahren, ist in Wiesbaden für 145 000 Euro unter den Hammer gekommen.

Das Heinrich Köhler Briefmarken-Auktionshaus versteigert Teile der Sammlung des ehemaligen Tengelmann-Chefs Erivan Haub. Der Hannover-Brief war bei der Auktion mit dem Startgebot von 50.000 Euro das teuerste Stück.

Besonders wertvoll sei der Brief aufgrund seiner Einzigartigkeit, so das Auktionshaus. Er habe damals eine abenteuerliche Reise zurückgelegt – mit der Panama Railway von der Atlantik-Küste zur Pazifik-Küste Südamerikas und von dort weiter mit dem Schiff bis nach Chile. Außerdem handele es sich um einen sogenannten Ersttagsbrief – der am allerersten Gültigkeitstag der darauf befindlichen hannoverschen Briefmarken aufgegeben wurde.

Quelle: Radio Hannover/HAZ/NDR

Quelle: HAZ

Zum Weiterlesen hier eine Kolumne aus "Die Zeit" zur Entwicklung der Briefmarke. Eine weitere Notiz zum digitalen Code kann hier nachgelesen werden.

Impressionen von der 3. Briefmarkenbörse mit Sonderstempel 75 Jahre VNPh am 17.10.2021

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Erwartungsvoll und gut gelaunt trafen sich mehr als 120 Sammlerinnen und Sammler, um im Veranstaltungszentrum Burgdorf Briefmarken und Münzen zu tauschen. Auch die zahlreichen Händlerstände waren gut besucht. Bei einem Stand der Deutschen Post konnten vorfrankierte Sendungen aufgegeben werden und erhielten einen Sonderstempel wahlweise zum 75. Geburtstag des VNPh oder des BDPh.

Text: B. Mieke, Fotos: H. Evers

Jahresausflug des BCB zum PS-Speicher in Einbeck

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Fotos: H. Evers